Datum

10. März 2023
Vorbei!

Uhrzeit

19:00

Antifa-Tresen mit Film „Gegen den Strom – Abgetaucht in Venezuela“

Thomas Walter war Teil der autonomen Szene in Berlin. 1995 wurde er beschuldigt, mit zwei Mittätern einen durch die Polizei verhinderten Brandanschlag auf ein unbewohntes Abschiebegefängnis in Berlin-Grünau verübt zu haben. Per Haftbefehl werden die drei bis heute als Mitglieder einer linksterroristischen Vereinigung gesucht. Sie tauchen für Jahrzehnte unter. Erst 2017 meldet sich Walter wieder bei seiner Familie in Deutschland – aus Venezuela, wo er einen Antrag auf Asyl gestellt hat. Im März 2019 reist Filmemacher Sobo Swobodnik mit einer Kamera in die Anden, um den Ex-Autonomen in seinem von Gemüsegärten umgebenen Häuschen zu treffen.

„Gegen den Strom – Abgetaucht in Venezuela“ ist ein Film über ein Land im Umbruch, über die katastrophale Situation in Venezuela und über einen seit 25 Jahren im Untergrund lebenden mutmaßlichen „linksradikalen Terroristen“, seine Flucht vor den deutschen Ermittlungsbehörden und über ein transatlantisches Musikprojekt, bei dem es um zerplatzte wie aufrechterhaltende linke Utopien geht, um Widerstand, politisches Engagement, sowie die Kraft und den Glauben an eine gesellschaftliche Veränderbarkeit durch Musik.

Mit vor Ort wird Co-Filmemacher und Protagonist Mal Èlevé sein und für Fragen und Diskussionen bereitstehen.

19 Uhr Küfa // 20 Uhr Film

Die Veranstaltung ist beendet.