AUSSENGELÄNDE

Der Zier- und Nutzgarten stellt mitten in der Stadt eine kleine ökologische Schutzzone da, in dem für verschiedenste Lebensformen ein ständiger Rückzugsraum in der urbanen Landschaft geschaffen wird, da diese durch grobe Einschnitte in bestehende Ökosysteme immer mehr verloren gehen.

Der Garten soll Interesse für ökologischen Themen wecken. Darum organisieren wir in regelmäßigen Abständen Informations- und Bildungsveranstaltungen oder Kochworkshops, die dazu genutzt werden können sich über ökologische Themen auszutauschen.

Der Skulpturenpark entstand 1998 mit der finanziellen Unterstützung der Stadt Strausberg und des Landkreises MOL. Alle Skulpturen wurden über die Jahre in Workshops aus Altmetall gefertigt. Es kommen von Jahr zu Jahr immer neuere Skulpturen dazu und alte werden ausgebessert.

In den Jahren haben sich immer mehr verschiedenste Skate- und Bike-Möglichkeiten auf dem Hof angefunden oder wurden extra dafür gebaut. Je nach Bedarf können diese aufgestellt werden.

Wir hatten sogar mal eine ganze Wiese für uns, diese wurde aber von der Stadt für den Bau eines Kindergartens „beschlagnahmt“.

BIBLIOTHEK

Die Bibliothek hat alles, was eine Bibliothek eben braucht: Bücher, Ruhe, und ein Fenster zum nachdenklich in die Ferne Schauen.

Die vorhandene Literatur befasst sich hauptsächlich mit den Themen linksalternativer Lebensweisen und Sozialwissenschaften, Geschichte, Jugendkulturen und Philosophie, es gibt Sammlungen diverser „einschlägiger“ Zeitschriften und ein paar Romane zum Schmökern.

Der Raum steht jeden Mensch zum Zwecke des Studiums, der Weiterbildung, der Arbeit, einfach nur zum Lesen oder was auch immer Mensch in einem stillen Kämmerchen treiben möchte, kostenlos zur Verfügung, wobei die Bücher allerdings im Haus bleiben sollten.

KIDSTREFF

Ein üblicher Tag in diesem Raum beginnt zwischen 14 und 16 Uhr wenn die ersten Schulschluss haben oder die Langeweile um sich greift. Unser Haus bietet einen guten Anlaufpunkt um Freunde zu treffen, Musik zu hören, im Internet zu surfen, Bücher zu lesen, Hausaufgaben zu machen, zu Kickern, Billard zu spielen oder auch einfach mal, um seine Ruhe haben zu können.

KNEIPE

Eine der meist genutzten Orte unseres Hauses ist der Barraum. Er wird bei Interesse Tags und Abends und auch manchmal bis in den Morgen bespielt.

Später so gegen 19 Uhr wenn die jüngsten Besucher*innen zuhause sind und sich auf dem Montagsplenum ein Bardienst gefunden hat, beginnt der Abendbetrieb der auf die unterschiedlichsten Arten genutzt wird, beispielsweise hat sich ein Mittwochs-VoKü-Workshop etabliert bei dem es zu einem erschwinglichen Preis eine meist sehr leckere warme Mahlzeit gibt, es besteht die Möglichkeit für Kleinkunst, musikalische Darbietungen, Filmvorführungen, Diskussionen, Spielabende, … Es stehen alle Möglichkeiten des Hauses offen und so sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

KONZERTSAAL

Wir bieten Musikkünstler*innen, mit kleinem Bekanntheitsgrad, eine Bühne zur Präsentation ihrer Songs. Meist ist sie auch der erste Auftrittsort neuer Bands. Aber auch „größere“ Bands nutzen das Horte als Spielstätte, wofür dem Gast nie mehr als fünf Euro geltend gemacht werden.

In einem Monat veranstalten wir durchschnittlich zwei Live-Konzerte, eine Informationsveranstaltung und zwei Filmvorführungen. Das variiert je nach Jahreszeiten bei Konzerten, bei aktuellen Themen und Interesse für InfoVAs und nach Engagement der Personen für die Durchführung von Filmvorführungen.

PROBERAUM

Das ist ein Raum für junge Musiker*innen, die sich ausprobieren und weiterentwickeln wollen. Hier proben sowohl Bands diverser Musikstile, als auch Solokünstler*innen an so gut wie allen Instrumenten.

Da bereits viele Gerätschaften vorhanden sind und der Raum ausreichend lärmgedämmt ist, können hier auch jene die Freiheit des Musizierens ausleben, welche sich kein eigenes Instrument leisten können oder irgendwann mal wegen Ruhestörung aus dem Altbaukeller ihrer Großeltern rausgeflogen sind.

Ein geringer Unkostenbeitrag ist wünschenswert, weil Strom und Instandhaltung plus eventuelle Neuanschaffungen leider doch (noch; Ⓐ!) ein bisschen Geld kosten.

Der Raum wird durch die Nutzer*innen selbst organisiert, d. h., Probezeiten, Nutzung der Backline oder einzelner Instrumente für die eigenen Aufnahmen oder Konzerte außerhalb sowie Probleme werden untereinander abgesprochen und gemeinsam mit dem Plenum abgeklärt.

SEMINARRAUM

Der  multifunktionelle Seminarraum wird von vielen Gruppen, für Treffen genutzt. Hier finden regelmäßig Projekte statt, die theoretischer oder praktischer Natur sind und eine gewisse Ruhe benötigen.  Dieser Raum wird auch von externen Gruppen für einen Tag oder ein Wochenende gemietet, um Klausurtagungen, Workshops oder Seminare abzuhalten.

Während eines Konzerts stellen wir den Bands undKünstler*innen diesen Raum zu Verfügung, um sich zurückzuziehen.

Wir bieten die Möglichkeit für Seminare, da wir diese Form der Bildungsarbeit für wichtig erachten um, praktische und theoretische Fähigkeiten zu vermitteln.

Die Seminare sollen sich auf aktuelle politische und gesellschaftliche Themen beziehen, die möglichst in Themenmonaten oder -quartalen zusammengefasst werden.

Es wird für kleinere Seminargruppen (10-15 Teilnehmerinnen) Übernachtungsmöglichkeiten geben, die, bei Bedarf, auch anderen Nutzerinnen des Hauses zur Verfügung stehen sollen.

SPORTRAUM

Der Sportraum verfügt über Geräte zum Betreiben von verschiedenen Sportarten, welche dazu dienen die persönliche Kondition, Beweglichkeit und Kraft besser beherrschen zu lernen. Besonders für Jugendliche ist es wichtig, Sport zu treiben und ihre Energie rauszulassen.

Der Raum soll allen anderen zur Verfügung stehen, die sich einfach nur austoben wollen. Es gibt ein reiches Inventar, das von jedem/jeder genutzt werden kann.

WERKSTÄTTEN

In unserem Haus befindet sich ein vielseitiger Werkstattbereich, der sich für Metall- und Holzarbeiten, Fotoentwicklung, Tonbearbeitung, Malerei und andere kreative und handwerkliche Tätigkeiten mit verschiedenen Materialien eignet.

Die Werkstatt ist als offene Selbsthilfewerkstatt zu verstehen, in dem jede*r Interessierte selbständig aber auch mit Hilfestellung Kunstgegenstände, oder auch Dinge für den alltäglichen Gebrauch herstellen kann, man kann aber auch einfach sein Schrank reparieren.

Da einige Vereinsmitglieder eine handwerkliche Ausbildung besitzen bzw. in einer pädagogischen Ausbildung sind, ist die Betätigung der Jugendlichen unter professioneller Anleitung gewährleistet. Diese Möglichkeiten wurden geschaffen um der sich schleichend immer weiter ausbreitenden Wegwerfgesellschaft einen Ort entgegenzustellen, an dem man Wissen zur Selbsthilfe sammeln kann und um die Wertvorstellungen, die ein Produkt umgeben, zu überdenken, hin zu einem größeren Bewusstsein über die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen.

Die Werkstatt wird für kleinere Instandhaltungsmaßnahmen am Haus genutzt, unterstützt aber auch andere Projekte bei praktischen Problemen.