Infoveranstaltung Kapitalismus und Patriarchat
Mit Aktivist*innen des Berliner Frauen*streikkomitees wollen wir uns anschauen, wie Patriarchat und Kapitalismus mit einander verflochten sind und wie sich das auf Frauen* auswirkt. Was wird eigentlich als Arbeit gesehen und damit entlohnt und was passiert im Alltag „ganz natürlich“ und ohne Lohn? Betrachten wir,wer eigentliche weltweit mehrheitlich für die Zubereitung von Essen, die Erziehung oder das Putzen zuständig ist, wird schnell klar wie vergeschlechtlich Arbeit eigentlich ist. D.h. dass die Arbeit die ein Mensch verrichtet maßgeblich am Geschlecht hängt. Und nicht nur das es klare Aufteilungen gibt, wer welche Arbeit zu leisten hat und diese Aufteilung schwer zu durchbrechen ist, wird die Reproduktionsarbeit nicht entlohnt und auch nicht als wirkliche Arbeit im Kapitalismus angesehen. Und obwohl oder gerade weil diese Reproduktionsarbeit nicht entlohnt wird, ist sie ein elementarer Teil der die kapitalistische Gesellschaft am laufen hält. Von dieser Ausbeutung von Frauen* profitiert weltweit nicht nur das Kapital sondern auch der männliche Teil der Gesellschaft. Damit werden Männer, auch wenn sie selbst ausgebeutet werden, in einem bestimmten Maß selbst zum Ausbeuter. Kampf dem Kapital muss Kampf jeder Ausbeutung bedeuten. Lasst uns zusammen den Scheiß der uns umgibt verstehen und gemeinsam Kämpfen.