Vortrag über anarchistische Organisationsformen und gesellschaftliche Alternativen

Wir sind ja bekannt dafür alles schlecht zu finden: Kapitalismus ist voll scheiße. Repräsentative Demokratie entmündigt uns als Subjekte, die selber entscheiden können. Gefängnisse sind ein Armutszeugnis für eine Gesellschaft. Grenzen sind so 19. Jhd. Wir können die Liste hier fortsetzen, aber ihr könnt ja selber in der Vergangenheit wühlen, das Internet speichert ja alles (Scheiß Datenspeicherung). Aber ehrlich gesagt, so miese Petra sind wir gar nicht nur. Das wäre auf Dauer auch echt anstrengend. Wir haben auch Träume und Utopien, etwas wofür wir uns engagieren und einbringen. Und deswegen haben wir gedacht, warum nicht mal was über eine Alternative zum Bestehenden?! Anarchie, das wär´s doch!

Achso vor Menschen sprechen und Vorträge ausarbeiten finden wir übrigenz auch schlecht. Das haben wir oben vergessen aufzuzählen. Daher kommen Freund*innen und Genoss*innen von Die Plattform vorbei und übernehmen das für uns. Die Plattform ist eine anarchakommunistische Organisation für den deutschsprachigen Raum. Ihr Ziel ist die Überwindung aller Formen der Unterdrückung und Herrschaft und der Aufbau einer herrschafts-, klassen- und staatenlosen Gesellschaft auf Grundlage des anarchistischen Kommunismus. Und darum wird es an dem Abend gehen: eine freie Gesellschaft als Alternative zum bestehenden und der immer wiederholten Erzählung, dass wir alle schon frei sind. Und glücklich.

Doch wie geht’s dahin? Was können wir heute schon umsetzen und was hat das alles mit diesem A im Kreis zu tun? Kommt rum dann erfahrt ihr es.

Übrigenz, die letzt Vortragsreise von Die Plattform ist mittlerweile über ein Jahr her. Grund genug bei geringen Coronafallzahlen und gutem Wetter den Sommer für eine neue Tour zu nutzen. Diesmal verschlägt es uns in ein Bundesland, welches ausgenommen von Finsterwalde bislang nicht besucht wurde. Da Brandenburg also bisher sträflich vernachlässigt wurde, werden wir bei drei Veranstaltungen unsere Föderation vorstellen. Zuerst verschlägt es uns nach Strausberg.