Wir wollen am Sonntag, den 21. Januar zusammen in Strausberg auf die Straße gehen und auch hier klare Kante gegen Rechts zeigen.
Vor einigen Tagen wurde durch eine Correctiv-Recherche bekannt, dass hochrangige AfD-Funktionäre gemeinsam mit Neonazis und Unternehmern bei einem geheimen Treffen in einem Potsdamer Hotel Pläne zur Deportation von tausenden Menschen geschmiedet haben. Seit dem bekannt werden dieser Deportationspläne sagen Menschen überall: Es reicht! Die AfD ist eine faschistische Kraft und wir dürfen nicht zulassen, dass sie ihre menschenverachtenden Pläne in die Tat umsetzt. Weit über 115.000 Menschen waren bereits auf der Straße, um dem entgegen zu treten. Dem schließen wir uns an.
Seit Jahren hetzt die AfD in den Parlamenten, den sozialen Medien und auf der Straße. Ihre Akteur*innen suchen den Schulterschluss zu verschiedenen extrem rechten Kräften oder sind fest in ihnen verankert. Die AfD will seit Jahren rigoros abschieben und tritt das Grundrecht auf Asyl mit den Füßen. Das Treffen, dass jetzt bekannt wurde, zeigt keinen neuen Inhalt, denn der Rassismus war schon lange Teil der AfD-Agenda. Aber es hat gezeigt, wie ernst die AfD es meint und wie sicher sie sich mittlerweile ist, ihre rassistischen Pläne in die Tat umsetzen zu können.
Es steht ein Superwahljahr vor der Tür. Neben der Europawahl werden auch in Brandenburg, Sachsen und Thüringen die Landtage neugewählt, sowie diverse kommunale Gremien neu besetzt. So auch hier in Strausberg und Märkisch-Oderland. Doch klar ist: Wir können die Rechten aufhalten, wenn wir als Gesellschaft klare Kante gegen menschenverachtende Ideologien zeigen und uns eindeutig gegen die AfD positionieren.
Auch am kommenden Wochenende werden wir auf die Straße gehen. Bundesweit sind schon weit über 100 Veranstaltungen angemeldet. Wir sind zusammen mit dir ein Teil davon und treten den Rechten entgegen. Laut, entschlossen, solidarisch. Sei dabei und schließ dich uns an!
Wir treffen uns zur Kundgebung am Sonntag, dem 21. Januar um 11 Uhr am Landsberger Tor in Strausberg. Anschließend laden wir alle ins Julie im allerhand ein (Auugust-Bebel-Str. 20a), um dort gemeinsam den Mitschnitt der szenischen Lesung „Geheimplan gegen Deutschland“ anzuschauen, die die Recherche-Ergebnisse zu dem Geheimtreffen auf die Bühne bringt. Danach können wir miteinander ins Gespräch kommen: Wie weit ist der rechte Vormarsch schon in der Gesellschaft angekommen? Wie geht es uns, wie geht es anderen damit? Und am wichtigsten: Was können wir dagegen tun?
Sonntag, 21. Januar 2024
11 Uhr Kundgebung am Landsberger Tor (Strausberg)
12 Uhr Stream der szenischen Lesung „Geheimplan gegen Deutschland“ im Julie (August-Bebel-Str. 20A, Strausberg
Unterzeichner*innen: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) Märkisch-Oderland, Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (BorG), Die LINKE Strausberg