„Wir merken aufgrund der vorangegangenen Wahlen in Brandenburg schon, dass der Ton auf der Straße und in den Parlamenten rauer geworden ist. Wir sehen tagtäglich, dass Menschen Angst um ihre Sicherheit haben, weil sie zivilgesellschaftlich oder parteipolitisch aktiv sind. Wir hören, dass Menschen mit Migrationsgeschichte Brandenburg verlassen, weil sie sich hier nicht willkommen fühlen. Wir erwarten wenig von einer zukünftigen Bundesregierung, die sich nicht klar zu den Menschenrechten und dem Schutz aller Menschen unabhängig von ihrem Pass und ihrer Herkunft bekennt. Wir fordern daher eine klare Brandmauer gegen faschistische Parteien und rechte Politik.“
Dieses Statement haben wir als Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Märkisch-Oderland als Reaktion auf den Wahlausgang an die Amadeu Antonio Stiftung gegeben. Neben uns haben hier viele andere Initiativen und Aktive ihre Einschätzungen abgegeben: