1918 – Eine Revolution. In Deutschland. Und erfolgreich.
2019 – Eine Revolution? In Deutschland? Und erfolgreich?
„Die vergessene Revolution“ rückt die Novemberrevolution 1918 und ihre Errungenschaften für die heutige Demokratie wieder ins Gedächtnis.
Warum finden wir das aktuell wichtig?
Die bisherigen demokratischen Vermittlungs- und Aushandlungsinstitutionen werden immer mehr in Frage gestellt. Rechte, antidemokratische Parteien verzeichnen einen Stimmenzuwachs. Wir befinden uns auch heute wieder in einer Welt die quasi Kopf steht: Die geopolitischen Machtzentren ordnen sich neu; die industrielle Revolution 4.0 mit einem absehbaren Entwicklungssprung der Wirtschaft, die – wie das Aufkommen der Massenproduktion im letzten Jahrhundert – neue Herausforderungen für die Gesellschaft aufgibt, die weite Teile überfordern und verunsichern.
Was möchten wir mit dem Theaterstück?
In unmittelbarer Nähe zu den bevorstehenden Landtagswahlen im Land Brandenburg wollen wir zusammen mit dem Nö Theater mittels eines flammenden Plädoyers ein Augenmerk auf einen blinden Fleck der Geschichte, der Revolution 1918, legen. Wir wollen uns im Pubblikumsgespräch die Frage stellen: Wie soll eine lebenswerte Gesellschaft für alle aussehen? Wir unternehmen damit den Versuch, aus einem dokumentarischen Theaterstück neue Perspektiven auf unsere politische Zukunft zu entwickeln.
Wo: im Horte, Peter-Göring-Straße 25 in 15344 Strausberg
Wann: 20. August, Einlass 18 Uhr, Beginn 18.30
Eintritt frei.
Schauspiel: Soraya Abtahi, Natalie Buba, Anne K. Müller, Asta Nechajute, Sophie Roßfeld
Inszenierung: Janosch Roloff
Lichtdesign: Marek Mauel, David Horster
Regieassistenz: Noelle Fleckenstein, Nele Schillo
Dramaturgie: Felix Höfner
Flyermotiv: Nele Schillo