Letzte Woche Mittwoch fanden sich viele Kinder und Jugendliche bei der Strausberger Jugendkonferenz ein. Auch in diesem Jahr kam der Wunsch nach einem von Jugendlichen in Eigenregie verwalteten und organisierten Raum in der Innenstadt auf. Diesen Wunsch unterstützen wir ausdrücklich und freuen uns über das Interesse an der Selbstverwaltung.
„Das Horte ist ein seit 25 Jahren selbstverwaltetes Jugendprojekt. Das Haus ist Treffpunkt für eine Vielzahl unterschiedlicher Jugendliche, mit unterschiedlichen Interessen“, sagt Stephanie Hinze, Pressesprecherin des Alternativen Jugendprojektes 1260 e.V. – dem Träger des Hortes.
Wir begrüßen das Engagement von den Jugendlichen, über einen Café-Betrieb den Jugendraum zu finanzieren. Allerdings sehen wir auch, welche Herausforderungen auf einen zukommen, wenn Jugendtreffpunkte und soziale Angebote unter ökonomischem Druck stehen und abhängig von solchen Einnahmequellen sind.
„Unser Vorschlag wäre: Lasst uns ins Gespräch kommen und schauen, welche Möglichkeiten nicht schon jetzt bestehen. Wir wollen dabei den Jugendlichen nicht den Wunsch nach einem eigenen Raum absprechen oder verhindern, dass ein solcher Raum entsteht. Vielmehr sehen wir im Horte Potenzial, um schon heute einen solchen Raum zu nutzen und zu gestalten.“, so Hinze weiter.